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Wir bekommen häufig Anfragen von Kunden, die noch nicht mit dem Thema Kennfeldoptimierung, vertraut sind. In der Regel, sind das überwiegend die gleichen Fragen, welche wir dir hiermit beantworten möchten.

Mit einer Leistungssteigerung gehen diverse thermische und physikalische Belastungen des Antriebsstrangs einher. Eine passende Analogie, ist die folgende. Stell dir vor, du fährst Fahrrad und willst schneller von A nach B kommen, als üblicherweise. Dann musst du stärker in die Pedale treten, was zufolge hat, dass du schneller ins Schwitzen kommst. Auch deine Gelenke werden stärker belastet, als es bei einer entspannten Fahrt der Fall wäre. Ähnlich verhält es sich auch bei einer Leistungssteigerung. Der Verschleiß wird ansteigen und da lass dir auch von niemandem etwas anderes erzählen. Es stellt sich nur die Frage, wir stark die Leistung gesteigert wird und mit welchen Mitteln. Da wir von übertriebenen Methoden ausdrücklich Abstand nehmen, ist unsere Methode eine sehr schonende. Der Verschleiß wird auf ein Minimum reduziert, sodass du auch weiterhin lange Freude an deinem Fahrzeug hast.

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, denn es gibt keinen Standard für diese Begriffe. Sie haben sich irgendwann eingebürgert und sollten dem Kunden eine Art Abkürzung für die gewünschte Art der Leistungssteigerung ermöglichen.

Da ziemlich jeder Tuner die „Stages“ anders definiert, ging der ursprüngliche Plan eher nach hinten los und hat mehr für Verwirrung, als für Aufklärung gesorgt. Wir möchten dir aufzeigen, was wir darunter verstehen und anwenden.

Stage 1
Eine Kennfeldoptimierung gänzlich ohne mechanische Veränderung

Stage 2
Eine Kennfeldoptimierung mit zusätzlicher Abschaltung der Sensorik für die Funktion diverser Bauteile (AGR, DPF etc.)

Stage 3
Eine Kennfeldoptimierung in Kombination mit einer individuellen Einzelabstimmung von nachgerüsteten Bauteilen des Antriebsstrangs (Ladeluftkühler, Upgrade-Turbolader etc.)

Jain. Generell ist eine Kennfeldoptimierung bei ziemlich jedem Motor möglich. Wir unterscheiden jedoch zwischen drei Arten von Motoren. Je nach Motorart, ist die Leistungssteigerung mehr oder weniger, bis hin zu gar nicht spürbar.

Sauger
Bei den sogenannten „Saugermotoren“, also Fahrzeuge ohne Turbo- oder Kompressoraufladung, ist keine spürbare Leistungssteigerung möglich. Am Beispiel eines Audi A3 8L 1.8 (101 PS), kann eine Mehrleistung von 15 PS und 15 Nm erfolgen. Diese wirst du als Fahrer jedoch nicht wahrnehmen können.

Gedrosselter Sauger
Einige Motoren kamen gedrosselt auf den Markt. So am Beispiel des BMW N53 Motors. Dieser leistet mit seinem Hubraum von knapp 3 Litern, eine Leistung von gerade mal 218 PS und 270 Nm. Obwohl es ein Saugermotor ist, der weder turbo-, noch kompressorgeladen ist, lässt dieser sich um saftige 50 PS und 50 Nm steigern. Und diese kommen sehr spürbar beim Fahrer an.

Aufgeladene Motoren
Turbo- oder kompressoraufgeladene Motoren, verfügen über das meiste Potenzial zu einer Leistungssteigerung. So am Beispiel eines BMW M57 Motors mit serienmäßigen 231 PS und 500 Nm. Mittels Kennfeldoptimierung, ist bei diesem ein Ergebnis von ca. 280 PS und 580 Nm erzielbar. Durch das, ohnehin schon starke Drehmoment, ist die Leistungssteigerung extrem spürbar.

Mit einer Kennfeldoptimierung der Getriebesoftware (nur beim Automatikgetriebe möglich), kommen gleich mehrere, praktische Vorteile. Zunächst werden die Schaltzeiten verkürzt, was zufolge hat, dass das Getriebe die Gänge deutlich schneller hoch- und runterschaltet. Dies macht sich nicht nur an der Beschleunigungszeit bemerkbar, sondern auch am Fahrkomfort. Zusätzlich wird das gangabhängige Maximaldrehmoment angehoben, was vor allem bei Leistungsgesteigerten Fahrzeugen interessant ist. Die Automatikgetriebe haben ein fest einprogrammiertes Maximaldrehmoment, welches sie von der Motorsteuerung  entgegennehmen. Dadurch soll der Verschleiß minimiert werden. Als Beispiel nehmen wir mal das Getriebe 6HP26, welches in den M57 35d Motoren von BMW verbaut wurde. Laut ZF (Getriebehersteller), ist dieses für ein Drehmoment von 600 Nm, mit etwas Toleranz nach oben,  freigegeben. Passend, denn der 35d Motor leistet, im Serienzustand, 580 Nm. Diese Freigabe ist sehr vorsichtig kalkuliert, denn tatsächlich, kann das Getriebe problemlos deutlich mehr Drehmoment verarbeiten, wie zahlreiche Beispiele zeigen. Wird die Motorleistung des Fahrzeugs nun auf 700 Nm gesteigert, so wird sie das Drehmoment einfordern, wohingegen die Getriebesteuerung schnell merkt, dass dieses vom Getriebe nicht entgegengenommen werden kann. Dies hat zur Folge, dass nur ein Teil des angeforderten Drehmoments vom Getriebe an das Rad übergeben wird. Das restliche Drehmoment wird vom Getriebe „geschluckt“. Und damit eben das nicht passiert, empfehlen wir die Getriebeoptimierung jedem unserer Kunden, die eine Leistungssteigerung machen möchten.

Ja. Wir sichern den originalen Datenstand jedes unserer Kundenfahrzeuge ab. Sollte irgendwann der Wunsch entstehen, die Kennfeldoptimierung (Motor oder Getriebe) wieder rückgängig zu machen, ist dies problemlos möglich.

Es gibt viele Wege, die nach Rom führen. Jeder Tuner arbeitet auf seine Art und Weise, um zum Ziel zu kommen. Während einige auf ein „sicheres“ Tuning setzen, versuchen andere das absolute Maximum an Leistung auszuschöpfen. Dafür müssen meist diverse bauteilschützende Sensoren abgeschaltet oder manipuliert werden, welche dazu dienen, vor möglichen Schäden zu warnen. Ein klassisches Beispiel dafür ist der Sensor für die Abgastemperatur. Dieser hat die Aufgabe, die Abgastemperatur zu überwachen und dem Motormanagement kontinuierlich Bericht zu erstatten. Sobald die gemessene Abgastemperatur ein gewisses Maximum erreicht, wird ein sog. „Notlauf“ eingeleitet, der die Motorleistung umgehend drosselt, damit die Abgastemperatur gesenkt wird. Wenn dies nicht geschieht, kann es teuere und gefährliche Schäden zufolge haben. Verzogene Abgaskrümmer, wären da noch die harmlosesten Folgen.

Wir sind der Ansicht, dass das Tuning zum Fahrspaß beitragen und das Auto nicht in eine rollende Baustelle verwandeln soll. Diesem Prinzip würde eine Leistungssteigerung, welche auf das absolute Maximum ausgelegt ist und dadurch diverse Bauteile deutlich stärker belastet und für teuere und gefährliche Schäden sorgt, widersprechen. Aus diesem Grund, halten wir Abstand von derartigen Tuningmaßnahmen und bieten ausschließlich „gesundes“ Tuning an.

Ganz klar, nein. Wir bieten die Leistungssteigerung ausschließlich für die Marken und Modelle an, mit denen wir über einschlägige Erfahrung verfügen. Denn nur so, können wir uns der Sache mit der nötigen Kompetenz annehmen.

Sicherlich gibt es Tuner, die ihre Dienstleistung für sämtliche Marken anbieten. Aber ganz ehrlich, würdest du dir von deinem Bäcker die Steuererklärung machen lassen? Wahrscheinlich nicht, denn ein Steuerberater wird da sicherlich kompetenter sein. Schließlich ist es ja sein Tagesgeschäft, während der Bäcker wahrscheinlich die besseren Brötchen backt. Jeder hat seine Schwerpunkte und das ist auch gut so.

Aus gleichem Grund, beschäftigen wir uns ausschließlich mit den Fahrzeugen, mit welchen wir einschlägige und jahrelange Erfahrungen haben. Nur so können wir dir die Ergebnisse liefern, zu denen wir zu 100% stehen.

Eine sehr häufige und gleichzeitig schwer zu beantwortende Frage. Letztendlich kann alles kodiert werden, was deine Ausstattung und der Softwarestand deiner Steuergeräte hergeben. Da wir aus der Ferne natürlich nicht wissen können, wie dein Fahrzeug ausgestattet ist, können wir deine Frage nicht beantworten. Unter diesem Link, haben wir eine Aufzählung von beliebten, fahrzeugspezifischen Kodierungen vorbereitet, welche wir stetig erweitern. Du hast demnach die folgenden Optionen

  1. Komm mit deinem Fahrzeug vorbei und wir schauen gemeinsam drüber, was machbar ist
  2. Informiere dich im Voraus über mögliche Kodierungen an deinem Modell und nutz gern den oben erwähnten Link zur Hilfe

Mit einem „AGR Off“ ist die Abschaltung der Ansteuerung des Abgasrückführventils gemeint. Das „AGR-Ventil“ sorgt dafür, dass die Abgase nicht unmittelbar nach der Verbrennung ausgestoßen werden. Dadurch werden Abgasemissionen verringert, was zu einem niedrigeren Co2 Ausstoß führt. Die Abgase werden stattdessen mehrmals durch den Ansaugtrakt geführt und anschließend dosiert ausgestoßen. Eine nicht seltene Folge dieser Prozedur sind:

  • Verrußte Ansaugbrücken
  • Starke Ablagerungen an den Ventilen
  • Starke Ablagerungen an dem AGR-Ventil
  • Defekte Drosselklappen
  • Leuchtende Motorkontrolllampen
  • Leistungseinbußen

Diesen Schäden kann vorgebeugt werden, indem die betroffenen Bauteile regelmäßig gereinigt werden. Theoretisch ist auch eine elektrische Deaktivierung des AGR-Ventils möglich. Dieser Eingriff ist jedoch im Geltungsbereich der StVZO nicht zulässig. Dadurch wird das Führen des KFZ im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig und kann zum Erlöschen der allgemeinen Betriebserlaubnis führen.

Ein „DPF Off“ ist die physische und elektronische Entfernung des Dieselpartikelfilters. Dieser hat die Aufgabe, den produzierten Feinstaub zunächst aufzuhalten und anschließend während einer regelmäßigen Regenerationsphase auszustoßen. Dabei wird er, durch die Motorabgase, auf eine enorm hohe Temperatur erhitzt, wodurch der Ruß verfeinert wird und dadurch anschließend ausgestoßen werden kann. Rußpartikel, die nicht ausgestoßen werden können, lagern sich in dem DPF ab und werden zu Asche. Sobald der Partikelfilter eine gewissen Aschemasse übersteigt, ist ein Wechsel oder eine Reinigung des Partikelfilters fällig. Auch kann es dazu kommen, dass der DPF die Regeneration verweigert, weil gewisse Bedingungen nicht erfüllt werden.

Häufige Ursachen für eine nicht eintretende Regeneration des Partikelfilters sind:

  • Nicht Erzielung der Betriebstemperatur vom Kühlwasser (oftmals die Folge eines defekten Thermostats)
  • Nicht Erzielung der notwendigen Abgastemperatur (oftmals die Folge eines oder mehreren defekten Sensoren. Häufig Abgastemperatursensor oder Differenzdrucksensor)
  • Hoher Wert der Aschemasse, verursacht durch zu seltene Regenrationen (häufiges Problem bei Kurzstreckenfahrzeugen)

Ein überfüllter Dieselpartikelfilter macht sich meist über folgende Symptome bemerkbar:

  • Leuchtende Motorkontrolllampen
  • Leistungseinbußen
  • Schäden am Turbolader
  • Ölspuren am Turbolader
  • Ölspuren am Ladeluftkühler

Diesen Schäden kann vorgebeugt werden, indem der DPF rechtzeitig gereinigt oder ersetzt wird. Theoretisch ist auch eine elektrische Deaktivierung, sowie physische Leerräumung des Filters möglich. Dieser Eingriff ist jedoch im Geltungsbereich der StVZO nicht zulässig. Dadurch wird das Führen des KFZ im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig und kann zum Erlöschen der allgemeinen Betriebserlaubnis führen.

Das AdBlue System kommt häufig bei neueren Personenkraft, sowie Nutzfahrzeugen zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die in das „SCR-System“ eingespritzt wird und die feinen Abgaspartikel bindet. Dadurch wird verhindert, dass Feinstaub freigesetzt wird und die Emissionen werden weiter gesenkt. Das AdBlue System besteht, im Wesentlichen, aus drei Hauptteilen:

  • Das Steuergerät (kommuniziert mit dem Motorsteuergerät, um die nötigen Einspritzmengen und -zeitpunkte zu ermitteln)
  • Der Tank (beinhaltet die AdBlue Flüssigkeit)
  • Die Leitungen (führen die Flüssigkeit vom Tank in das SCR-System)

Leider ist es häufig der Fall, dass die AdBlue Flüssigkeit Kristalle bildet und sich in den Schläuchen festsetzt. Dies geschieht oftmals bei Kurzstreckenfahrzeugen, bei denen die AdBlue Flüssigkeit zu selten nachgefüllt oder erneuert wird. Symptome für ein defektes AdBlue System sind:

  • Leuchtende Motorkontrolllampen
  • Anzeige einer Restlaufstrecke bis zur Verhinderung des Motorstarts
  • Verhinderung des Motorstarts

Diesen Schäden kann vorgebeugt werden, indem das AdBlue instandgesetzt wird, bevor die Restlaufstrecke erreicht wird. Theoretisch ist auch eine elektrische Deaktivierung des AdBlue Systems möglich. Dieser Eingriff ist jedoch im Geltungsbereich der StVZO nicht zulässig. Dadurch wird das Führen des KFZ im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig und kann zum Erlöschen der allgemeinen Betriebserlaubnis führen.

Unter „CVN“ verbirgt sich der Begriff „Calibration Verification Number“. Dies ist eine interne Kalibrierungsprüfziffer, die eindeutig einem Softwarestand zugewiesen wird. Bekommt dein Fahrzeug also ein Update von dem Hersteller (z.B. das Dieselskandalupdate „23×6“), ändert sich diese Prüfnummer automatisch, damit der Prüfer bei einer Hauptuntersuchung sieht, ob das vorgeschriebene Update auch tatsächlich auf das Fahrzeug aufgespielt wurde. Wie aber verhält sich die CVN Nummer, wenn das Steuergerät mit einem Tuning, DPF Off, AGR Off oder AdBlue Off versehen wurde? Ganz einfach. Sie ändert sich! Logisch, denn der Softwarestand wurde ja manipuliert. Die Folge dessen ist, dass das Fahrzeug die Hauptuntersuchung nicht besteht. Die CVN Nummer kommt in den meisten Fahrzeugen ab Baujahr 2008 zum Einsatz, die ein Motorsteuergerät von Bosch verbaut haben.

Theoretisch ist eine Anpassung der CVN Nummer möglich, damit die alte CVN auf den neuen Softwarestand übertragen wird. Dieser Eingriff ist jedoch im Geltungsbereich der StVZO nicht zulässig. Dadurch wird das Führen des KFZ im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig und kann zum Erlöschen der allgemeinen Betriebserlaubnis führen.

War die Antwort auf deine Frage nicht dabei? Dann schreib uns gern eine Mail an anfrage@stage-n.de und wir beantworten sie dir. Vielleicht landet sie danach sogar in unseren FAQ’s 😉